Projekt Neubau Südtirolersiedlung Pradl Ost Innsbruck, Baustufen 3+4
Planung Neubau, Freiraum
Status Geladener Wettbewerb 2020
Auslober*in Neue Heimst Tirol
Zusammen mit Moser-Kleon Architekten / Hertl Architekten
Team Bernhard Obholzer, Andrea Hofer, Jakob Fuchs , Reingard Cede, Gernot Hertl, Werner Kleon, Iris Reiter
Konsulent*innen Freilich Landschaftsarchitektur Meran

In unserem städtebaulichen Ansatz werden die typischen Qualitäten der Südtirolersiedlung übernommen und noch weiter verstärkt, indem mit wenigen einfachen Baukörpern Innenecken vermieden werden. Zwischen den benachbarten Südtirolersiedlungen und den Neubauten spannen sich große Gärten auf, die Mäander der Baustufe 1+2 werden fragmentarisch ergänzt und ermöglichen mit angenehmer Weite freie Blicke und eine gute Orientierung. Große Freiräume werden im Quartier angeboten:  Der Obsthof im Norden, der Baumpark rund um den Turm, der abgesenkte Pfarrgarten und der Schutzengelplatz an der Gumppstraße. Die Höhenentwicklung der 4 Baukörper ist – wie auch in der Sonnenstudie ersichtlich – auf die Umgebung abgestimmt. Da die Baustufe 5 erst später verwirklicht werden wird, ist der zentrale Park auf der westlichen Seite der Türingstraße verdoppelt und somit als zentrales städtebauliches Element bereits in der Baustufe 4 erlebbar. Durch ihn führt ein Weg entlang der Nordfassade des neuen Hochpunktes bis zum bestehenden Durchgang im Westen. Die liegenden Baukörper sind an der Türingstraße zurückgesetzt, um den Hochpunkt (E+10) zu betonen, der Straßenraum schwingt wie selbstverständlich daran entlang. In der Mitte – im Baumpark gelegen – durchbricht ein Turm den Horizont der umgebenden Bauten. Die punktuelle Verdichtung erlaubt die weithin grüne Struktur des gesamten Quartiers und bietet die zusätzliche Qualität des besonderen Ausblicks.