Zielgebäude olympia eiskanal

Es ist ein Dialog zwischen einem mehrgeschossigen, schlanken Turmgebäude mit funktionaler Sockelzone, verwebt mit der steilen Topographie und dem Verlauf der Bobbahn. Um die Kraft des Naturraums und seine atmosphärische Wirkung zu erhalten, setzt sich das Gebäude respektvoll zwischen die vertikale Struktur der Baumriesen. Das Volumen des Zielgebäudes des Eiskanals reagiert auf die Publikumsströme und auf die Abfolge von öffentlichen und internen Funktionsabläufen. Beim Begehen werden gezielte Blicke auf das imposante Panorama des Inntals, der Nordkette und den Bobbahnverlauf gefasst. Eine minimalistische, kraftvolle Skulptur aus massivem Holz wird von einem Pultdach mit einem raumoffenen Dachsprengwerk bekleidet. Mit lasierend behandeltem Holz als Fassadenmaterial positioniert sich das Gebäude im Umfeld der metallbekleideten Sportanlagen als Fixpunkt, lässt die Baumkronen grün durchschimmern und nimmt sich von außen betrachtet im Naturraum zurück. Die massive Sockelzone beherbergt in unmittelbarer Nähe zum Rennausstieg Materialkontrolle+ Notversorgung sowie Lager und Garage. Der Kiosk auf Ebene der Kreiselarena ist das zentrale Gelenk bei  Veranstaltungen direkt an der Fußgängerbrücke.  Darüber in den oberen Turmgeschossen überblicken Rennorganisation mit Zeitnehmung, die Verwaltung und der Pressebereich Alles wie aus einem Cockpit. Ehrlich und reduziert ist die Materialwahl, einfach das Detail: Eine auskragende Trägerkonstruktion auf Wandscheiben überspannt den  Eingangsbereich, Massivholzwände in den oberen Geschossen dienen zur Aussteifung und Fassung des Raums. Hohe Verglasungen an gezielten Stellen holen die Natur ins Haus, Transparenz lässt alle den Sport hautnah erleben.