Das RaiQa Quartier >1.platz

Stadträumlich  wertet die Verkürzung desbestehenden Haupthauses die Bahnhofspassagen ins Innsbrucker Stadtzentrum auf,  hält Distanz zum denkmalgeschützten Umfeld und gibt dem Ensemble mit einem Vorplatz an der Adamgasse eine identitätsstiftende neue Mitte. Die spannungsvolle hybride Nutzung und der Wunsch nach einem offenen Haus hat uns zu einer torartigen Gebäudestellung mit zwei typologisch verwandten Baukörpern geführt, zwischen denen das Leben pulsiert. Die Gasse bildet die Verbindung zu allen Nutzungen, die Aufteilung auf 2 Häuser (große und kleine Schwester) schafft ein adäquates Veranstaltungshaus als, Haus der schönen Dinge‘, das öffentlich wahrgenommen werden wird. Selbstbewusst reiht sich der Neubau in die angrenzende Bebauung am Bahnhof ein, eine leichte Schrägstellung zum Hauptgebäude sorgt für Dynamik und Kommunikation. Eine dreiseitige Gastronomienutzung und Sitzbereiche im Freien laden im großzügigen Innenhof zum Verweilen mit Blick auf die Berge ein. Ein 14 Meter hohes Atrium mit Tageslicht und Arbeitsgalerien für die RLB übernimmt kontaktfreudig die Verteilerrolle im Haupthaus als gemeinsame Lobby für Bank und Hotel. Der bestehende Turmbaukörper wird aus Gründen der Nachhaltigkeit erhalten und zu Hotelzimmeretagen mit freiem Bergblick  umfunktioniert. Auf Dachebene ergänzen Restaurant, Sky-bar und Seminarräume und ein Dachgarten mit Aussichtsplattform das Angebot und bringen die Öffentlichkeit bis ganz nach oben! Feine, opake, eloxierte Weißaluminiumstäbe hüllen alle Bauteile in ein empathisches Kleid, das mit dem Sonnenlicht spielt und sich im Sommer nicht aufheizt. Die daraus entstehende Aura strahlt Offenheit und Gediegenheit zugleich aus und ist Symbol für ein freundliches Bankhaus, das mit einer Angebotsvielfalt die Gäste und Bewohner des Quartiers willkommen heißt.