Wohnen ,Neue Mitte’>2.PLATZ

Die vorgegebene Masterplanung sieht ein Ensemble aus 4 leicht versetzten Türmen vor, welche durch eine begrünte Plattform und einer durchlaufenden Sockelzone gemeinsam zu einer Einheit verbunden werden. Die vorgeschlagene Differenzierung von Gebäudehöhen führt dieses Spiel der leichten Unterschiede fort und verwebt sich durch diese feine Staffelungen in Höhe und Tiefe mit der zukünftigen Parkanlage. Variabel große Dienstleistungsflächen entlang einer überdachten Esplanade beleben die Sockelzone an der neuen Flaniermeile, die mit quer verlaufende Wegeachsen zu den oberirdischen Besucherparkplätzen in übersichtliche Bereiche unterteilt sind: Große Lichthöfe mit diffusionsoffener Vegetation und Freitreppen zum halböffentlichen Gründeck darüber erzeugen ein helles freundliches Milieu, bzw. eine Filterschicht entlang der Fassaden für die erforderliche Privatheit, welche vor allem Dienstleistungsflächen für Gesundheitsberufe benötigen. Zentrale und natürlich belichtete Treppenkerne gerieren eine qualitative und wirtschaftliche Erschließung als Zentrum und Herz jedes Wohnturms. Die Qualitäten jeder der 98 Wohneinheiten definieren sich über 2 seitige Belichtungen und gut nutzbare Loggien, welche sich zum freien Ausblick nach Westen, Süden und Osten hin orientieren. Die tiefen Loggien liegen alle energieeffizient exakt übereinander, schaffen angenehme Privatheit und bilden konstruktiv eine nachhaltige, natürliche Beschattung der transparenteren Fassadenbereiche. Punktuell nehmen in den Turmzwischenräumen Einzelbalkone Kontakt mit dem benachbarten Turm auf und geben den Fassaden eine lockere Verspieltheit. Am Gartendeck schaffen Gemeinschaftsräume wie vier Wasch- und Gemeinschaftsküchen und zwei Aufenthaltsräumen ein soziales Haus zum Wohlfühlen für die Lebensphasen aller Generationen.