Projekt Neubau MCI ,Management Center Innsbruck‘
Planung Neubau, Freiraum
Status EU-weit offener Wettbewerb 2016
Auslober BIG Bundesimmobiliengesellschaft
Zusammen mit Hertl Architekten, Steyr
Team Antonia Forster, Ursula Hertl, Gernot Hertl, Iris Reiter

 

Stadträumlich definiert die Positionierung und Proportion eines Atriumhauses gemeinsam mit der SOWI einen Platz, der rückwärts durch die Kulisse des alten Baumbestandes abgeschlossen ist. Geneigte und verschränkte Platzflächen verbinden die Niveaus von Hofgarten, Busgarage und Foyer ganz lapidar miteinander. Der öffentliche Durchgang zwischen Kaiserjägerstraße und Hofgarten holt mit 3 Bäumen den Hofgarten mitten auf den MCI Platz, eine zur SOWI orientierte Freitreppe ermöglicht seitlich eine Schnellverbindung aller Wegachsen. Die Hauptfront nimmt Bezug zur gegenüberliegenden Nordfassade der SOWI auf, der Platz öffnet sich einladend zum Straßenraum und eine großzügige Eingangsloggia lädt gemeinsam mit dem Café des MCI (obere Platzebene) und dem Meetingpoint (untere Platzebene) Studenten, Besucher und Bewohner zum Verweilen ein. Das einfache Volumen definiert die Freiräume am Areal, das Innere ist die gedankliche Weiterführung der Platzlandschaft. Auf Eingangsebene tritt das gesamte Geschoss transparent in Erscheinung, wodurch die öffentliche Nutzung nach außen sichtbar wird. Ein inneres Atrium stellt vertikale Sichtbeziehungen her und führt den Weg zu den Departements über Kaskadentreppen nach oben, was die Übersichtlichkeit und intuitive Orientierung im Haus stärkt. Ersatzräumlichkeiten wie Garderobe der Sportler der Union werden auf Parkplatzniveau errichtet, Oberlichtbänder zum Bundesgarten sorgen für Licht. Über eine Treppe gelangt man auf Sportplatz/ Tribünenniveau, das über der/die? Kaiserjägerstrasse öffentlich erschlossen wird. Das darüber schwebende Obergeschoß mit Kantine und Vereinsräumen kommuniziert über die Spieler hinweg mit der gegenüberliegenden Fassade des Audimax.